Matteo Brockmann vermisst die Zeiten, in denen man ruhig ans Telefon gehen konnte - heute klingelt alle paar Minuten das Handy.

Na ja, wie gesagt, während der Arbeitszeit, war eigentlich immer relative Ruhe, solange ich dann-

[Interviewer]: Solange Ablenkung war.

Na ja, Ablenkung haben Sie ja, ständig irgendwo Druck. Sie stehen als Meister zwischen allen. Die Kunden meckern, der Chef meckert und die Gesellen maulen auch, weil irgendetwas nicht hier und da-. Alle zwei Minuten klingelt das Telefon. Sie sind nur am rumwuseln. Das Einzige, was Sie können: Sie können sich mal in das Auto setzen und abhauen, dass Sie mal zehn Minuten Probefahrt sind, und sind weg. Denn damals gab es ja noch nicht Handy so großartig. Aber heute, da können Sie auch nicht mehr entkommen. Aber sonst ist es mau, es will ständig einer was und dann haben Sie gar keine Zeit, sich zu entspannen, dass Sie zum Topf rennen können. Nur, wie gesagt, sobald ich dann zu Hause aus dem Auto heraus bin, denn ich muss nur auf den Hof fahren, zur Haustür rein und dann ist gleich Toilette. Das schaffen Sie nicht wirklich dann auf der Toilette. In die Hose, einen Schritt vor der Toilette. Es ist übel. Dann ist irgendwo der Druck weg, dass man weiß: "Och, jetzt bist du zu Hause, jetzt ist Ruhe." Dann geht das dann los. Zumindest bei mir, bei Anderen, die können es bei der Arbeit auch nicht geregelt kriegen.