Clara Fischer wollte ihre Probleme mit dem Essen lange als „Marotte“ sehen und wusste gleichzeitig, dass es mehr ist als das.

Also natürlich, das will man nicht haben. Das ist nicht angenehm. Und auch, als ich so diese Anfrage bekommen hatte und- ganz ehrlich, wo ich dann gedacht habe so- also als meine Therapeutin mir das gezeigt hat und so. Und dann war ich Zuhause und habe gedacht: Stimmt, das bezeichnen manche Menschen als eine Krankheit. Ich hätte das nicht als Krankheit bezeichnet. Also alleine auch schon das als Symptom zu bezeichnen ist schon- ich habe das irgendwie immer so gesehen: Naja, das ist so irgendwie so eine Marotte. Und es ist einfach mehr als eine Marotte. Also auf der kognitiven Ebene weiß ich, es ist wesentlich mehr als eine Marotte und es ist auch mehr als ein Symptom. Aber so: „Ich bin doch nicht so.“ Also das ist unangenehm, sich so zu sehen.