Ernst Lehmann hatte vor mehr als 30 Jahren Hodenkrebs und ging auf Anraten seiner Frau zur Kontrolle.

Die Beschwerden von der Prostata, die sind gar nicht aufgetaucht. Wenn ich bei Sitzungen gemerkt habe, es ist bald zu Ende, habe ich den Urin auch halten können. Es ist so drei, vier, fünf Stunden kein Problem gewesen. Dann habe ich allerdings das Wasserlassen etwas verhalten tätigen können.

Ich habe eigentlich den Impuls durch meine Frau bekommen, sie hat gesagt: "Höre, andere Männer lassen auch Vorsorgeuntersuchungen machen, es wäre eigentlich an der Zeit, dass Du das auch einmal machen lassen würdest." Ich habe gesagt: "Das ist nicht notwendig. Ich spüre nichts, ich brauche das nicht."

Dann hat sie zu mir gesagt: "Du weißt, Du bist anfällig." Sie erinnerte mich daran, dass ich im Alter von 30 Jahren bereits am linken Hoden eine Operation hatte. Der war verkrebst und da hat sie gesagt: "Du hast eine gewisse Anfälligkeit, mache es." Also bin ich dann zum Hausarzt, der hat dann eine PSA-Untersuchung gemacht und das ist aber wieder in Vergessenheit geraten. Ich habe nichts von ihm gehört, er hat gedacht: "Ja, der [Name des Interviewpartners] kommt einmal wieder vorbei." Und ich bin aber dann erst ein halbes Jahr später hingegangen, da habe ich einen kleinen Ausfall gehabt und das hat mich dazu bewegt, zum Arzt zu gehen.