Heinz Seidel hatte sich vier Kliniken herausgesucht und entschied sich aus familiären Gründen.

Das Problem war das: Wo gehe ich hin, um mich operieren zu lassen? Und zwar aus familiären Gründen. Ich habe mir vier Kliniken angeguckt. In [mittelgroße Stadt], da gibt es nur Da Vinci, das wollte ich nicht. Dann war ich in [Großstadt] in der Uniklinik, die hat mir sehr zugesagt. Dann war ich noch in [Großstadt) im [Name des Klinikums], das hat mir auch zugesagt.

Und in [Großstadt]. Und letztendlich habe ich mich für [Großstadt] entschieden, aus familiären Gründen, weil es mir um meine Frau ging, die sehr stark gehbehindert ist. Die kann zwar mit dem Rollator oder auch mit Stöcken gehen, aber ohne Stöcke kann sie gar nicht das Haus verlassen, einkaufen gehen. Das kann sie nicht mehr, das geht nicht. Das waren meine größten Sorgen: Wie machen wir das, wie kriegen wir das hin? Ich bin doch einige Zeit weg. (...) Letztendlich war es familiär begründet, dass ich nach [Großstadt] ging. (...)

Also meine größte Sorge zuhause, in der Zeit vor der OP war, wie gesagt: Wo kommt meine Frau hin? Das war vor der OP. Ich kann mich da nicht äußern, irgendwie kann ich nichts sagen, ich habe gedacht: Ja, jetzt bin ich da und die anderen haben sich alle gehabt, die bei mir im Zimmer lagen, das war es halt auch. Und ich hatte eigentlich keine konkrete Sorge gehabt, wo ich sagen kann, ich hätte Angst davor oder so etwas.