Botschaften an andere Betroffene
Alle Interviewpartner*innen berichteten sehr eindrücklich von ihren Erfahrungen mit COVID-19. Indem sie ihre Krankheitserfahrungen teilen und beschreiben, was ihnen während der Erkrankung und danach geholfen hat, möchten sie auch anderen Betroffenen Möglichkeiten aufzeigen, mit der Erkrankung umzugehen.
Viele der Betroffenen empfanden es als besonders hilfreich, sich mit anderen über ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefühle auszutauschen.
Charlotte Peters half das Reden und der Austausch mit anderen, um sich nicht allein zu fühlen.
Wie Charlotte Peters nutzten viele Betroffene die Möglichkeit des Austauschs mit anderen, um die Erkrankung und deren Folgen zu bewältigen.
Viele der Interviewpartner*innen empfehlen, die Erkrankung und deren Symptome ernst zu nehmen und auf den eigenen Körper zu hören. Sie versuchen, achtsamer mit sich umzugehen.
Viele unserer Interviewpartner*innen fühlten sich auch nach überstandener Erkrankung nicht gesund, was sie auf Dauer sehr belastete. Daher wünschten sich viele der Betroffenen eine psychologische Unterstützung oder Rehamaßnahme, die ihnen dabei helfen könnte, den Umgang mit anhaltenden Folgen, wie z.B. Erschöpfung und Müdigkeit, zu erleichtern.
Einige der Betroffenen sind bei ihrer Suche nach Informationen auf COVID-19 Sprechstunden aufmerksam geworden.
Nadine Schiller ist durch eine Arbeitskollegin auf COVID-19 Sprechstunden aufmerksam geworden.
Einige Betroffene, die anhaltende Symptome hatten, fanden es besonders hilfreich, an COVID-19 Studien teilzunehmen. Als Teilnehmer*innen einer solchen Studie hatten sie Zugriff auf medizinische Informationen zu COVID-19 sowie die Möglichkeit, sich komplett medizinisch durchchecken zu lassen, und fühlten sich ernst genommen.
Viele der Betroffenen beschrieben, wie ihnen der Einsatz von Atemtherapie oder Ernährungsumstellung dabei half, anhaltende Symptome zu lindern.
Nadine Schiller hat vor allem eine Ernährungsumstellung geholfen.