Ängste und Sorgen
Während der Quarantäne durchlebten unsere Interviewpartner*innen viele Sorgen und Ängste.
Die Angst, andere angesteckt zu haben und die Schuldgefühle gegenüber Menschen aus ihrem engsten Umfeld, die sie vermutlich angesteckt haben, belasteten viele unserer Interviewpartner*innen sehr.
Klara Augustin machte sich große Vorwürfe, ihre Tochter und ihren Mann angesteckt zu haben.
Gedanken, Schuldgefühle und Ängste in der Familie, mit Freund*innen oder Kolleg*innen anzusprechen half ihnen sehr, ihre Sorgen zu lindern.
Kira Schneider suchte das Gespräch mit ihrer Hausgemeinschaft über ihre Ängste, Schuldgefühle und über die Erkrankung selbst.
Vereinzelt konnten unsere Interviewpartner*innen der Zeit der Quarantäne auch etwas Positives abgewinnen, z.B. das Zusammenwachsen der Familie in dieser Zeit.
Klara Augustin sagte, dass die Zeit der Quarantäne sie und ihren Partner näherbrachte.