Irmgard Hansen hat Schmerzen an den Narben bei der Mammographie, das Brust-MRT erträgt sie dagegen besser.

Dann bin ich halt zuerst alle viertel Jahre zur Mammographie, dann bin eine Zeit lang alle halbe Jahre zum Frauenarzt gegangen, aber fragen Sie mich nicht wie lange, dann habe ich noch ein oder zwei Mal Mammographie machen lassen und dann habe ich gesagt: "So und jetzt ist Schluss." Ich hatte Schmerzen durch die Narben, sodass ich mir die ganze Lippe aufgebissen hatte. Und dann habe ich erfahren, dass man jetzt in die Röhre kann, da liegt man auf dem Bauch und die Brust hängt runter.
Und dann habe ich zu meinem Gynäkologen gesagt: "Das möchte ich in ein paar Jahren wieder machen lassen." Und dann sagt er so von oben herab: "Ja, Frau [Nachname der Interviewpartnerin], wenn Sie 500 Euro haben, dann können Sie das machen." Dann habe ich gesagt: "Wieso 500 Euro? Da erkundige ich mich." Ich bin daraufhin zur Krankenkasse gegangen und die haben gesagt: "Selbstverständlich kriegen Sie das kostenlos, Sie haben Krebs gehabt."
Dann bin ich nach [mittelgroße Stadt] gefahren, da war damals das Gerät und da habe das machen lassen. Das ist ja so toll, da kriegst du ein bisschen Kontrastmittel und da war ich so zehn Minuten drin. In einer Hand hast du eine Klingel und in der anderen hast du die Infusion. Und als ich fertig war, hat der Arzt gesagt, ich soll wegen dem Kreislauf noch ein bisschen draußen sitzen bleiben. Und dann hat mich der Arzt reingerufen und gesagt, er hätte gerade Zeit und ich bräuchte nicht bis morgen warten, weil er weiß, dass die Frauen dann doch gespannt sind. Dann sagte er: "Schauen Sie, ich habe 400 Aufnahmen von Ihnen da, einwandfrei." Da habe ich einen Juchzer im Krankenhaus losgelassen, meine Tochter war dabei und fragte: "Wie kannst Du da einen Schrei loslassen?" Dann habe ich gesagt: "Doch, jetzt freue ich mich wirklich."