Johanna Vogel möchte trotz der FAP Kinder und schließt dafür eine Genuntersuchung nicht aus.

Ich glaube ein großes Thema ist da natürlich, wenn irgendwann ein Kinderwunsch besteht oder also Nachwuchs. Wobei das jetzt bei mir bisher noch kein Thema ist. Aber natürlich denkt man da dann darüber nach. Die Chance ist, wenn ich es weitervererbe, 50 Prozent, dass mein Kind dann auch erkrankt.
Wobei ich für mich selber sage: die FAP ist eine Krankheit, mit der man leben kann, wenn man weiß, dass man sie hat. Wenn man sie frühzeitig behandelt, oder rechtzeitig. Und von dem her ist es für mich kein Kriterium zu sagen: „Ich möchte keine Kinder.“
Weil ich einfach auf jeden Fall einmal Kinder haben möchte. Und es gibt heutzutage auch schon die Möglichkeiten. Ich meine, da schreitet die Medizin ja immer weiter fort, dass es die Möglichkeiten gibt, wenn jetzt die Frau die Genträgerin ist, also die Mutation weitergeben würde, dass man da in Deutschland schon eben so mit den Eizellen das untersuchen lassen kann, bevor man sie befruchtet, dass man den Gendefekt ausschließen kann. Das ist aber in Deutschland nur legal, wenn eben die Frau die Trägerin ist von der Mutation.