Johanna Vogel weiß seit ihrer Kindheit, dass sie eine erbliche Vorbelastung hat.

Das ist relativ schwierig. Weil es bei uns, also die Krankheit, also FAP an sich wurde diagnostiziert, da war ich zwei oder drei Jahre. Mit einem Bluttest. Und von dem her wusste das meine Mama dann und hat sich da dann frühzeitig darum gekümmert, da in Selbsthilfegruppen zu gehen. Und für uns war das dann einfach immer so ein Alltagsbegleiter.
Also, es wurde gar nie richtig thematisiert, also nicht auf einmal so: „Du hast das jetzt.“ Sondern für mich war das schon von Kindheit an irgendwie halt so etwas. Und- das mich begleitet hat. Aber dadurch, dass ich keine Symptome hatte, war es für mich natürlich im Alltag nicht beeinträchtigend, oder ich habe da jetzt nicht großartig darüber nachgedacht.