Laura Filip hat sich zum Thema Kinderplanung sehr gut betreut gefühlt.

Ansonsten muss ich sagen, zum Beispiel auch die Kinderwunschklinik, hätte man mich damals nach der Diagnose gleich gefragt, möchtest du zur Kinderwunschklinik, möchtest du Eizellen einfrieren, hätte ich wahrscheinlich in dem Moment gesagt: "Ja, weiß ich auch nicht so genau." Also war schon, dass ich sage, ich kann mir Kinder gut vorstellen, aber es ist auch kein Mussthema für mich. Und es ist so, in dem Moment war man so, wo man dachte: Pff, kann man sich eigentlich nicht vorstellen, weil es gerade so viel ist und auch so viel los ist und da auch noch im Raum stand, ob es vielleicht einfach was Genetisches ist, weil ich eben so jung bin mit Darmkrebs, dass es so ungewöhnlich ist, dass sie gesagt haben, vielleicht ist es einfach auch was Genetisches und ich habe immer wieder irgendwie mit Krebs vielleicht zu kämpfen. Sie sind halt davon ausgegangen, dass es so ist. Das heißt, da war auch, wo ich dachte, ja, das kann ich mir dann immer nicht vorstellen, Kinder zu kriegen, die das dann vielleicht auch noch mit weiter vererbt bekommen. Und da war ich zum Beispiel auch froh, der Onkologe hat mich gar nicht gefragt, der hat einfach gesagt, Sie haben dann einen Termin in der Kinderwunschklinik. Nicht: "Möchten Sie einen?" Dann hätte ich vielleicht gesagt: "Weiß ich nicht." Er hat einfach gesagt: "Sie haben dann den Termin", und da wurde ich dann beraten und natürlich hatte ich immer die Option, Nein zu sagen, aber man hat sich davon so treiben lassen, dass man einfach seine Termine so wahrnimmt, wie sie danach reinkommen, und "Gehen Sie bitte nochmal zu dem Termin, machen Sie bitte die Untersuchung nochmal." Dann macht man das einfach. aber es stand tatsächlich auch nie für mich zur Debatte, was anderes zu machen, als was der Onkologe sagt.