Matthias Mitternich vertrug die Misteltherapie nicht.

Ja, die hat mir auch mein zweiter Hausarzt mir empfohlen, dass das krankenkassentechnisch finanzierbar ist. Das ist ja wichtig. Denn selber hätte ich es nicht finanzieren können. Das geht nicht. Und er sagt, dass auch in der Nachsorge eine Misteltherapie sehr von Vorteil sein kann.
Und deswegen habe ich begonnen damit. Ganz langsam. Habe aber dann Probleme gehabt in der- schon beginnend in der mittleren Dosis. Ich habe es nicht vertragen. Und der Körper hat sich gewehrt dagegen, obwohl ich vorher eine Blutuntersuchung habe machen lassen.
Denn Mistel ist ja nicht gleich Mistel. Es gibt ja, ich glaube, zwölf oder fünfzehn verschiedene Mistelarten. Und da hat ein Untersuchungslabor festgestellt, welche Mistelart für mich ansprechend ist und wirkungsvoll ist. Und dieses Präparat haben wir genommen.
Und wie gesagt, das habe ich dann nicht vertragen. Ich musste immer eine Stufe wieder runtergehen, immer weniger injizieren. Das ist richtig rot geworden. Es hat wehgetan und gejuckt. Und da habe ich dann davon abgelassen.
Ich musst auch ablassen davon, weil ich ja dann ein halbes Jahr gar nicht da war. Und auf dem Boot, das geht nicht. Ich kann nicht. Ich kriege es nicht gekühlt, weil das Zeug ja in den Kühlschrank muss. Und von daher habe ich das dann weggelassen.
Weil ich auch gemerkt habe- oder ich habe kein positives Erlebnis dabei gehabt. Also es hat sich nichts geändert. Insofern. Und die höheren Dosen, die eigentlich notwendig sind, habe ich nicht vertragen. Insofern habe ich es dann weggelassen.
Woran hat sich das gezeigt, dass Sie es nicht vertragen haben?
Es färbt sich rot. Ich hab ja in den Bauch immer gespritzt. Und das färbt sich rot und verhärtet. Und der Kreis wird immer größer. Und wenn ich dann richtig mehr spritze dann, weiß nicht, was dann passieren kann. Der Körper reagiert dann sicherlich allergisch oder was weiß ich was da drauf. Und das gibt es halt. Ja, und dann war es eine Methode, die ich ausprobiert habe, aber für mich nicht passend.