Mit der Pumpe kam Petra Markert gut zurecht.

Also es wurden meistens erst mal, mit Cortison wurde ich vorbehandelt. Gegen die Übelkeit bekam ich Cortison. Dann Glukose. Und zwischendurch wurde immer mit Kochsalzlösung gespült, bevor dann das eigentliche Chemomedikament kam.
Das war bei mir in meinem Fall, Oxaliplatin und [Medikament] (Wirkstoff 5-Fluorouracil). Und dieses [Medikament] (Wirkstoff 5-Fluorouracil), das kam dann in die [Pumpe]. Die wurde dann immer am ersten Tag am Abschluss angeschlossen, bevor ich nach Hause ging.
Und diese Pumpe pumpt eben dann über den ganzen Nachmittag, die Nacht eben das Medikament in den Blutkreislauf hinein über den Port-Katheter. Und am nächsten Morgen, wenn ich zum zweiten Behandlungstag in die Praxis kam, wurde die Pumpe abgenommen, wurden eben dann die anderen Medikamente gegeben. 
Und bevor ich nach Hause ging, wurde dann die Pumpe wieder angeschlossen. Und blieb dann nochmal 20 Stunden etwa dran, bis ich dann am dritten Morgen nur zum Abnehmen der Pumpe hin musste, in die Praxis.
Und das war also sehr schön, dass ich also die beiden Nächte zu Hause schlafen konnte, in meinem eigenen Bett. Die Pumpe macht ja kein Geräusch. Die legt man einfach-. Das hat einen relativ langen Schlauch, so einen Meter 50 etwa. Die legt man hinter sich, hinters Kopfkissen. 
Und kann dann also mit dem langen Schläuchlein. Man kann sich umdrehen im Bett. Und man merkt es irgendwann gar nicht mehr, dass sie da ist. Nur, wenn man nachts mal auf die Toilette muss, muss man dran denken, dass man die Pumpe mitnimmt. Das ist also das Einzige, wo man ein bisschen: hoppla, die Pumpe.
Also was man tatsächlich vergessen kann, muss ich sagen. Also die ersten paar Mal nicht. Aber nach dem vierten, fünften Zyklus: Ach ja, die Pumpe. Also es ist jetzt dann wirklich. Es geht dann so, es wird dann zu so einer Routine. Man kommt dann auch eben in so eine Routine rein, weiß schon, wie das jetzt ablaufen wird.