Richard Linde hatte genug Unterstützung durch sein Familie und Freunde.

Ich wurde eingeladen in Verschiedene. Aber ich hatte das Gefühl, das ist für mich nicht nötig. Meine Selbsthilfegruppe, das war meine Familie, mein Freundeskreis. Ich habe halt, wie es so meiner Art entspricht, von Anfang an relativ- nein, nicht relativ. Ich habe mit offenen Karten gespielt, von Anfang an.
Also von der ersten Minute ab nichts verdrückt, nichts verheimlicht, nichts schön geredet. Sondern das war jetzt so. Und jeder, der es hören wollte oder auch nicht, dem habe ich es dann erzählt. Und das war total erstaunlich, dass fast alle da gut drauf eingestiegen sind. Also es war dann immer Austausch da.  Ich habe erzählt, wie es mir ging. Die haben gefragt: „Wie sieht es aus?“
Ab und zu mal eine Rundmail geschickt an ein paar Leute: „War jetzt wieder bei der Nachuntersuchung. Alles klar.“ Und dann kam die Mail zurück: „Super, freue ich mich mit dir“, und so. Also das war- würde ich jederzeit wieder so machen. Das würde ich auch jedem raten, das so zu machen. Es ist einfach, es ist einfach hilfreich für die Seele.