Sonja Novotny suchte sich selbst eine Praxis, wo sie schnell untersucht wurde.

Ich habe mich dann erst eimal selbst aufgemacht, weil das waren diese Faschingsferien und dann hat mir der Arzt, der mir da mitgeteilt hat, dass ich diesen Tumor habe, der hat gesagt, na ja, ich muss zur Computertomografie, also MRT oder CT. Weiß ich nicht, was er da gesagt hat. Und das muss genau abgeklärt werden. Wie tief, wie lang, wie groß, wie breit. Was halt alles so dahinter steckt.
Und dann hat er angerufen dort und dann hieß es: „Ja, da ist kein Arzt da. Die sind alle in den Faschingsferien. Die machen das diese Woche nicht.“ Da habe ich mir gedacht: nein, du läufst jetzt nicht acht Tage mit diesem Krebs da herum und weißt nicht, wie tief, wie weit, wie lang. Und dann habe ich mich selber hingesetzt. Und bin dann in ein anderes Krankenhaus gekommen und der hat mich- ich bin da hingegangen und habe gesagt: „Ich weiß nicht, was ich gemacht kriegen muss, entweder MRT oder CT. Ich habe einen Darmtumor und der Arzt hat gesagt, dass muss gemacht werden und die anderen sind alle im Urlaub oder haben halt ihre Praxen geschlossen.“
Und dann hat der mich sehr nett aufgenommen. Hat mich also durch alles durch, hat gesagt, das ist das Erste, was er macht und dann das Nächste. Und hat mir dann die Aufnahmen alle gezeigt, hat mir das alles erläutert. Und da war ich, ehrlich gesagt, schon ein bisschen beruhigt. Ja, wenn Sie dann erfahren, dass dieser Krebs nicht so weit fortgeschritten ist, wie er hätte fortgeschritten sein können, dann sind Sie einfach- oder ich bin dann schon einmal beruhigt.