Susanna Zier kam nach der Darmoperation schwerer wieder zu Kräften als nach anderen Operationen.

Ich hatte so eine Scherzmaschine über das Rückenmark drin. Und die haben unwahrscheinlich lange gebraucht, bis sie eben da rein gekommen sind. Da habe ich also fast eine halbe Stunde- da habe ich einmal gesehen, dass meine Ärzte schon gewartet haben, dass ich endlich in den OP rein kam. Und, ja, dann muss ich sagen, ist so eine Darmoperation kein Spiel. Ich habe auch gesagt, es soll keiner von meinen Kindern kommen, keiner von den Freunden und Verwandtschaft. Ich war wirklich wie ein nasses Tuch da drin gelegen. Ich hatte Schmerzen ohne Ende. Und auch dieses Husten oder überhaupt, es war schlimm. Und ich habe, ja, nach ein paar Tagen bin ich auch schon wieder herum geflitzt und mit sämtlichen Geräten, Apparaten. Und ich bin eigentlich ein Stehauf-Männchen. Absolut. Das gibt es bei mir nicht. Das erste ist, dass ich dann mein Schminktäschchen nehme und dass ich mein vergammeltes Gesicht erst einmal in Ordnung bringe und ja. Das war schon immer so.
Und 27 Operationen. Da hat man sowieso immer- ich bin erstaunt, aus einer Narkose aufzuwachen und wieder am Leben teilzunehmen. Weil man ja immer denkt: ja, packt man das? Und das Schönste ist, ich habe dann immer einen riesen Hunger, einen riesen Appetit. Hatte ich aber dieses Mal nicht. Ich habe ja auch ein paar Tage gar nichts zu essen bekommen. Und habe acht Kilo abgenommen bei der Operation.