Für Günther Brockmann war es in einigen Ländern schwierig, Essen zu erhalten, das für ihn als Diabetiker geeignet war.

Man braucht ja gar nicht so weit zu reisen. Wenn Sie solche Defekte haben, sollten Sie mit Wasser vorlieb nehmen. Und sie sollten auch bei den Speisen sich an Salat und Gemüse und wenig kompaktes Fleisch halten. Das ist trotz seiner guten Gastronomie nicht überall erreichbar. Ich entsinne mich in, ich war in Bulgarien und trotz dem Aufenthalt im Hotel, 5-Sterne Hotel in Sofia, gab es dort Schwierigkeiten. Die hatten da ihre festen Vorstellungen. Die beharrten darauf, dass sie auf Kundenwunsch auch ein typisch bulgarisches Restaurant in dem doch Luxushotel hatten, welche hauptsächlich bulgarische Speisen oder fast nur bulgarische Speisen anbot. Die für mich teilweise nicht so ohne weiteres akzeptabel sind. Ich mag entweder das Zeugs nicht oder - ich mache auch keinen Hehl daraus. Ich sag das auch, ich hätte gern dies, geht nicht, das, geht nicht, na ja. Ich mag nicht unbedingt Zicklein und wenn die dann in der Woche, in der wir da sind, die Ziegenwoche haben, dann gibt es dann also mittags, morgens und abends Zicklein am Spieß und Zicklein aus der Pfanne und Zicklein eingelegt und Zicklein hier und Zicklein dort. Und man kann froh sein, dass wenn es ein Zicklein ist und jetzt nicht ein alter Ziegenbock ist, den man lange genug gewässert hat. Also, heißt dass es dann manchmal nicht so einfach ist, ein entsprechendes Menü zusammen zu stellen. Und am Schluss, man verhungert ja nicht unbedingt, aber bleiben ihnen, obwohl sich Geschäftsfreunde und alle möglichen Leute dafür einsetzten, bleiben Ihnen, wie gesagt, eine Flasche Wasser und ein Stück Weißbrot. Muss jetzt nicht sein, aber es gibt schon mal so Situationen, so Extremsituationen, weil sie wollen, sie können nicht. Sie wissen ganz genau, welche Konsequenzen das beinhaltet, wenn sie sich über einen riesen Berg Schweinefleisch hermachen. Drüben wird sehr viel Schweinefleisch gegessen. Aber sie wissen genau, dass das Ihre Werte durch die Decke schießt. Und mit diesen extremen Blutwerten treten halt andere Veränderungen im Körper ein, die sie definitiv auf einer Reise schon gar nicht brauchen können. Viele Defekte treten ja kurzfristig auf. Und dann bin ich nächste Woche wieder zu Hause, dann geh ich entweder zu meinem Mediziner und lass mir eine Spritze verpassen oder ich pfeiff mal 3 Pillen extra ein, heute Abend. Ganz so ist es ja nicht, viele Dinge treten ja, ganz kurzfristig auf und da sollte man sich also schon davor hüten. Und, wie ich schon ausgeführt habe, nachdem man mir denn mal die Leviten gelesen hat und ich gesagt habe ok, ich halt mich jetzt mal dran. Halt mich - mehr oder weniger, was jeder ja tut, keiner ist ein Säulenheiliger. Aber mehr oder weniger sollte man sich schon dran halten, denn ich weiß um die Konsequenzen, die das beinhaltet. Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, mal so einen Ausflug macht, dann kann das recht kurzfristig bitterböse Konsequenzen haben. Mit Zuckerkoma und all dem was dazu gehört. Unterzucker und, und, und. Das tritt immer dann auf, wenn man's am wenigsten brauchen kann. Und das braucht man sicherlich am wenigsten, wenn man fern der Heimat ist.