Alexandra Ludwig gönnt sich seit den Anfällen mehr Auszeiten und vermindert die Belastungen

Ich bin selber etwas ruhiger geworden und habe mir- gönne mir sozusagen mehr Auszeiten. Also es gibt zum Beispiel Zeiten, wo ich nachmittags nach Hause komme, meine Kinder beschäftigt sind und auch mich gerade nicht brauchen. Dann sage ich: okay, eine Viertelstunde brauche ich. Ich habe so einen Zehn-Minuten-Schlaf, den kann ich sehr gut, dann lege ich mich hin, zehn Minuten, da kann sonst was drum herum passieren. Ja, das habe ich früher auch schon gern gemacht, aber das gönne ich mir jetzt viel mehr, also das ist so für mich meine kleine Auszeit am Tag, ja. Man geht noch geregelter schlafen vielleicht, man unternimmt trotzdem was, also man guckt immer, wie das alles zusammenpasst, aber man überhäuft sich nicht mehr so mit Terminen. Also das ist einfach ganz wichtig und das ist so. Ja, dann kommt dazu, dass ich natürlich jetzt mit Helm Fahrrad fahre, was natürlich aber auch für meine Kinder wichtig ist. -

Ich mache mir so eine Prioritätenliste: was ist wichtig und was kannst du auch morgen machen, oder machst du gar nicht. Das kann ich jetzt gut unterscheiden, also das habe ich gelernt. Auch bei der Kur, man macht ja so bestimmte Sachen, dass man da sich das nochmal so überlegt: was ist wirklich wichtig und was kann man eigentlich auch weglassen. Und früher habe ich wirklich alles gemacht, also (lacht) - oder eben 120 Prozent, wie ich schon sagte. Ich denke, ich passe jetzt mehr auf mich auf und wenn es manchmal wieder so in die Richtung geht, dass ich nicht aufpasse, dann passt mein Mann auf. Also dann macht der- sagt der: „Stopp. Du bist gerade wieder auf dem Weg viel machen zu wollen.“