Andreas Bergmann findet es selbstverständlich, dass man sich in der Partnerschaft Aufgaben teilt, auch ohne Epilepsie.

Also, wenn ich jetzt mal zum Beispiel vom Haushalt ausgehe. Der Haushalt ist ja bei uns so aufgeteilt, dass ich eigentlich den ganzen Haushalt bei uns mache. Dadurch, dass er zwei Jobs hat und ja fast nie zu Hause ist, oder wenig zu Hause ist. Und ich- ja, im Prinzip des ganzen Tag, wenn man es mal so vergleicht, ist sehr extrem gesehen: Ich eigentlich immer da. Er fast nur Arbeit. Ist ja genau die Gegengewichtung, mache ich ja den ganzen Haushalt. Das Einzige, was wirklich halt seins ist oder an ihm haften bleibt, ist das Fensterputzen und die Gardinen waschen.

So, und eben die Hausordnung draußen. Aber gut, manchmal mache ich sie auch, kommt immer so ein bisschen drauf an. Aber ansonsten, braucht man doch einen Partner oder sich gegenseitig immer, jeder hat doch seine fachlichen Qualitäten auf die der andere aufbaut oder Wert legt. Also, jeder weiß doch, wo so seine Stärken und Schwächen liegen, wo der andere aufbaut. Ich bin ja eh mehr der haushaltstypische Mensch bei uns. Und er ist ja eh mehr so bisschen für das Fachlichere oder Technische, wo ich dann eh keinen Plan habe.