Anna Blum suchte sich einen Therapeuten, der sie in der Entscheidungsphase unterstützte.

Ja, ich glaube, es war vier Monate nach dem Monitoring, habe ich mich dann dazu entschieden. Und bereue das auch bis heute nicht, die Entscheidung, also-.

War das eine schwierige Zeit, diese vier Monate?

Ja.

Wie ging es Ihnen da?

Also ich habe die- ich habe mir einen Psychologen gesucht für die Zeit. Weil ich halt einfach gesagt habe: Okay, ich kann das vielleicht mit einer objektiven Person besser entscheiden, oder der kann mir helfen, das zu entscheiden, als mit meiner Familie. Weil die hatten- die waren so angstbesetzt, eben: „Ja, es ist eine Hirn-OP.“ Und: „Willst du das wirklich machen?“ Da stand so viel unter Zweifel. Und dann habe ich das einfach- ich habe mir einen Verhaltenstherapeuten gesucht in [Großstadt]. Und mit dem halt ganz, ganz viele Szenarien durchgespielt und der hat mich sehr, sehr unterstützt auf jeden Fall, in dieser ganzen Phase und auch in der Phase nach der OP. Und das hat mir das alles ein bisschen leichter gemacht, würde ich mal behaupten, ja.