Daniela Weber darf Auto fahren, fühlt sich aber noch unsicher

Das dumme ist zum Beispiel, ich fahre jetzt auch kein Auto. Also ich habe zwar Führerschein, aber ich habe halt null Fahrpraxis, weil ich halt erstens in der Stadt gewohnt habe, die ganze Zeit in [Großstadt] und dann aber auch immer dieses- es hieß halt immer: „Ja, du kannst fahren, aber es soll immer jemand mit im Auto sein.“ Und da war trotzdem auch immer diese Angst da, zu fahren. Was eigentlich doof ist, weil ich fahre ja auch Fahrrad, und- aber jetzt bin ich eigentlich so weit, dass ich das mal angehen möchte, auch.
 
Weil man- da merke ich halt schon, dass ich so gehandicapt bin. Also, dass ich halt nicht mit dem Auto mal schnell irgendwohin fahren kann. Meine Familie wohnt in [Universitätsstadt], ich würde so gerne mit dem Auto dann einfach mal hinfahren. Jetzt muss ich mit den Kindern im Zug fahren. Das nervt mich. Aber das ist, glaube ich, so eine Kopfsache noch. Dass ich einfach dann denke: Ja, jetzt kannst du aber eigentlich- jetzt kannst du ja fahren.

Beziehungsweise, ich glaube da würde ich schon Panik kriegen, wenn ich dann- wenn ich dann einen Schwindel hätte beim Autofahren, ich glaube, dann würde ich- würde ich schon Angst kriegen. Weil da kann man halt nicht mehr so schnell absteigen oder so. Oder vielleicht schon, aber es ist doch irgendwie, doch schwierig, ich weiß nicht. Ist so eine Sache. Ob ich sonst einfach sage, dann lasse ich es halt komplett, mit dem Autofahren. Aber eigentlich würde ich- wäre schon- wäre schon gut. Wäre schon gut, wenn ich das könnte. Das ist so das Einzige, was mich noch - stört. Stört mich echt. Wenn man halt so angewiesen ist auf die Leute. Also, dass mich jemand fährt, oder dass ich irgendwo abgeholt werde.