Stefan Köhler konnte schwer akzeptieren, gekündigt zu werden, weil er ein einziges Mal im Anfall einen Fehler machte

Das ist immer noch unbegreiflich, dass man so-. Wie gesagt, du machst dir da (auf der Arbeitsstelle) einen positiven Namen und dann kam eine scheiß Krankheit dazu, bis zu einem gewissen Grad. Und batsch, stehst du auf der Straße. Also hast gar nichts.
Und dann sagt die Richterin auch: „Das ist ja medizinisch nicht mehr feststellbar“. Auch batsch, Punkt, da hast du es.
Innerhalb von drei Sätzen oder drei Punkten und du bist-  hast gar nichts.
Also ich bin sehr enttäuscht von dem Rechtsanwalt, den ich gehabt habe. Natürlich kann ich nicht alle über einen Kamm scheren. Auf der anderen Seite bin ich immer der, der beide Seiten sieht. Wo du da hin gekommen bist, sind halt zwölf Ordner da gewesen. Was ich schade gefunden habe, oder was ich ja dann- wenn ich schon dort bin um halb elf, dann setze ich mich auch hin und gehe nicht auf die (Arbeitsstelle). Und um zehn vor Ding dann eben erschien er.
Und nachher, wenn die Richterin sagt: „Medizinisch war nicht mehr feststellbar“, dann soll er mich mal erst mal fragen. Er hat das auch immer gleich abgehakt: "He, das müsste der medizinische Weg sein, der gar nicht von mir kommen kann." Zum Beispiel, was ich dann selber genannt habe, dass ich ein Jahr nicht- also den Beweis, dass es auch geht, ja, habe ich ja auf der Hand. Nicht einmal darauf hat er eine Antwort  gegeben oder so Sachen.