Alexander Huetzing stieg einfach aus seinem Beruf aus und änderte seinen Lebensplan.

Und für mich heißt den Lebensplan ändern beispielsweise, dass ich jetzt meinen [pädagogischer Beruf], ich bin [Beruf] gewesen, quittiere und dann dementsprechend meinen Lebensrhythmus, meinen Lebensstil ändere. Das fiel mir relativ einfach. (...)
Ich habe dann zum Jahresanfang gesagt: "Freunde, das war jetzt mein letzter [Arbeitstag], ich bin jetzt krank", und habe das mit meinem Chef abgesprochen, der hatte volles Vertrauen zu mir. Ich habe keinen langen Abschied genommen, einfach so von heute auf morgen. Natürlich waren da die [Auszubildenden] traurig und haben geweint und die [Arbeitskollegen] waren traurig und haben gesagt: "Okay. Was hast denn Du? Spinnst Du?" Ja, es war für mich auch sehr hart, mir vorzustellen: Ich gehe jetzt von heute auf morgen aus dieser warmen Umgebung heraus. Natürlich kann man sagen: Das ist keine warme Umgebung. Man kann sagen, das ist ein Hornissennest. Der [Arbeitsplatz] ist keine Kuschelstube, aber trotzdem, es waren doch viele Menschen dabei, mit denen ich ein gutes, ein warmes Gefühl hatte. Aber das war ein Cut, der war nicht schlecht.