Curt Scholz unterzog sich nach seiner Operation 36 Bestrahlungen 5 mal die Woche.

Wir hatten uns weniger beraten und die haben mir empfohlen, eine Bestrahlungstherapie in der Universitätsklinik in [europäische Großstadt] durchzuführen. Die habe ich dann durchgeführt. Es waren 36 Behandlungen, täglich- werktäglich, also Montag bis Freitag immer, jeden Tag eine. Die Behandlung selber war relativ gering, das waren zwei, drei Minuten. Die meiste Zeit hat man gebraucht für das Aufzeichnen der Punkte, wo sie mit ihrer Bestrahlung reingehen. Da wurde man ja dann bemalt, mehr oder weniger tätowiert auf dem Rücken. Und die Bestrahlung erfolgte dann. (...)
Und dann habe ich eben die erste Behandlung bekommen, das heißt, da hast Du auf so einem Ding gelegen, dann haben sie Dir auf dem Rücken das Fenster eingezeichnet, das sind so Kreuze und Kringel und weiß ich was. Und dann bin ich in die Röhre und die Röhre hat sich dann da drum herum gedreht und ich nehme an, dass also nur von oben gestrahlt wurde, aber es hat sich darum gedreht, aber wie gesagt, ich habe auch nicht nachgefragt. Ich habe zwar eine Broschüre oben, wie das funktioniert, aber ich habe die auch nicht nachgelesen. Ich habe nur gebetet und gehofft, dass es gut geht. Und dann- Taxi war ja dann so, der hat mich rüber gefahren. Er hat dann, da es eben nur ein paar Minuten dauert, hat er dort gewartet, hat mich wieder hergefahren.