Für Otto Vengler ist die Therapiemöglichkeit mit Abirateron ein Glücksfall.

Ich war aber auf diese Schwächeanfälle nicht vorbereitet. Das hatte der mir vorher nicht gesagt. Er hatte gesagt, es ist eine leicht verträgliche Chemo. Im Prinzip stimmt das auch über den Gesamtzeitraum gesehen, aber die zweite Chemo, die war für mich nicht mehr leicht verträglich, also nach der vierten Infusion habe ich gemerkt, dass sich der Körper gar nicht in den drei Wochen wieder regeneriert. Und das war entscheidend dafür, dass ich mich dann, also mit aller Macht dagegen gesträubt habe, eine dritte Chemo über mich ergehen zu lassen. (...)

Der behandelnde Urologe hat das akzeptiert und mir eine Tablettentherapie verschrieben. Diese Tabletten sind erst seit Ende 2011  auf dem deutschen Markt und speziell für meine Erkrankung geeignet. Ich nehme sie seit Juni [Jahr 6 der Erkrankung] mit gutem Erfolg, der PSA-Wert ist wieder stark gesunken. Ich vertrage sie auch sehr gut, sie haben für mich keine Nebenwirkung. Im Moment fühle ich mich auch gut und hoffe, dass diese, ich sage dazu: Wundertabletten, die nur von einem Unternehmen in [Europäisches Land] hergestellt werden, mir weiterhin im Kampf gegen den Krebs helfen.