Der Bettnachbar von Monika Steiner wurde ins künstliche Koma und sie bekam alles mit.

Zwischenzeitlich musste man dann meinen Bettnachbar ins Koma legen. Das war morgens um zehn. Das kriegen sie mit, dass der ins Koma gelegt wird. Die lassen sich fast acht Stunden Zeit. Dann war alles vorbereitet und Sie bekommen mit, was da alles schiefgeht, dass der fast beim Tubus legen verstorben wäre. Sie kriegen mit, wie fünf Leute den fertigmachen, den Katheter legen und alles. „Okay.“ Habe ich gedacht. Der nächste Tag wurde er abgeholt, weil er eine Herz-Lungen-Maschine brauchte. Sie sitzen da und denken, okay? Wenn das mir so geht, dann habe ich aber viel Spaß. Ich kriege es zwar nicht mit, aber das ist, [...] Aber hinterher muss ich ehrlich sagen, da habe ich den Herren schon gesehen und wissen Sie, wenn Sie das dann sehen. Die werden ausgezogen, die Koma-Patienten. Sie sind, dass die Leute arbeiten können, nicht zugedeckt. Also nicht so, wie Sie das kennen. Er hatte zwischen den Beinen ein Tuch. Alles andere lag so offen, weil man den auch alle vier Stunden umbetten musste, was man da so tut. Mir hat es schon gereicht, die Gespräche zwischen diesem Chirurgen, der diesen Halsschnitt gemacht hat und den Tubus eingeführt hat und hinterher dann das Blut gespritzt ist und sowas. Und die Panik von dem Chirurgen, weil wirklich was schiefgegangen ist, das hat mir schon gereicht. Also das sind Erfahrungen, die muss man eigentlich nicht machen.