Annette Huber nutzte Tropfen gegen das Schlechtsein während der Chemotherapie.

Und als ich das erste Mal gehört habe: Chemotherapie. Da bin ich immer weiter auf meinem Stuhl herunter gerutscht, weil ich dachte: Das kann doch nicht wahr sein. Das ist ja ganz schlimm. Und dann hatte ich, wie gesagt, vom Brechen ja auch gehört und dachte: Um Gottes Willen, da stirbst Du ja fast. Mit nur auf der Couch liegen, Eimer vor mir, na, wer bricht schon gerne, macht kein Mensch. Und da habe ich gedacht: Um Gottes Willen, das muss ja ganz schlimm werden alles.
Es war bei mir ja nicht so. Also man kriegt ja heutzutage schon Medikamente, die ich schon vorab in diesem Tropf durchgeschickt bekommen habe, dass ich gar nicht so ein Schlechtigkeitsgefühl hatte. Dann haben sie mir Tropfen gegeben, die habe ich schon immer in der Handtasche gehabt, mit einem Löffel, falls ich das Gefühl habe: Mir wird schlecht, dass ich die sofort nehmen kann. Also die Medizin ist ja schon recht weit, Gott sei Dank, und das hat mir dann schon so geholfen. Das schon, aber es war schon irgendwo eine harte Zeit. Eine sehr harte Zeit.