Alexander Schwarz ist bei Schmerzen am liebsten allein, weil sie sich auf seine Stimmung auswirken.

In der Arbeit, mit Schmerzen, ja wenn man Schmerzen hat, ist man in der Arbeit auch grießgrämig und man ist nicht so kontaktfreudig und- Ich geh auch in der Arbeit geh ich wenn ich – ich bin Einzelgänger – ich geh in der Arbeit nicht mehr mit Kollegen essen. Ich sitze in der Arbeit jeden Tag bei mir im Büro, bin bei mir in meinem Zimmer alleine und: “Lasst mich alleine, lasst mich in Ruhe.” Ja, so geht es mir am besten, und dann ist die Sache- Das ist mein Leben, da fühle ich mich wohl und dann ist gut. Dann muss ich nämlich auch nicht zeigen, dass ich Schmerzen habe, ja, und dass ich anders bin, und dass ich Schmerzen habe, und dass es mir dreckig geht, und dass es- Und ich mich eben hier für irgendwas verantworten muss oder irgendwie- ja, ok. Zu Hause ist es eben so, die Schmerzen- Ich tu eben auch manchmal – nicht nur manchmal, oft – vieles delegieren: “Liebe Leute, helft mir. [Name des Sohnes] mach mal dies, mach mal jenes.” Man hat keine Lust mehr irgendwas zu tun, weil man hat echt die Schnauze voll und möchte nur noch sich in die Ecke verkriechen und ins Bett gehen und- man hat kein- ja. Das machen die Schmerzen. Schmerzen, die zermürben einen. Schmerzen, die sind das beste Folterinstrument, was es gibt. Schmerzen tun einem- die tun alles rauskitzeln, was es gibt, ja. Da können sie alles rausholen, was sie haben.