Clemens Hofmann hatte die Chance, im Betrieb als Schichtleiter weniger zupacken zu müssen.

Sie sagten vorhin am- bei der Arbeit hätte sich das auch sehr ausgewirkt. Wie lief das denn so mit den Schmerzen bei der Arbeit?

Ja, es ist natürlich so, wenn Sie, wenn Sie - ich habe bei der Firma [Firmenname] gearbeitet. Und wenn natürlich Störungen sind, an Maschinen, dann müssen die laufen. Dann muss der Schmerz warten, bis ich wieder Zeit habe, so ungefähr. Da habe ich auch schon gemerkt: Oh jeh. Aber es muss fertig werden. Das hat man schon gemerkt, dass es immer schwerer wird, für einen. Aber ich habe ja nicht so schwer arbeiten müssen, weil ich dann Schichtleiter war. Aber trotzdem meint man immer, man muss wieder mit zupacken, wenn es- wenn es halt eilig ist. Aber an und für sich bin ich so- eigentlich habe ich immer gewusst, ganz gut-. Und ich habe- vor allen Dingen habe ich gute Arbeitskollegen gehabt. Die haben immer gesagt: "Du bist da. Tu du lieber delegieren und gib deine Erfahrungen weiter." Und, also das war schon super. Ich habe auch eine super Verabschiedung gehabt in dem Geschäft. Also das war schon, also, schön.

Das heißt, Ihre Kollegen haben das gewusst und kannten die Probleme?

Ja. Ja. Die haben mich ja auch besucht und ich bin ja dann auch wegen- wegen dem bin ich ja auch Schichtleiter geworden. Ich meine, ich wäre es wahrscheinlich auch so geworden, aber weil man auch gesagt hat: Halt. Ich kann ja körperlich nicht mehr so schwer arbeiten. Das war aber ein super Verhältnis, muss ich schon sagen, von der Arbeit her. Darum habe ich ja auch den Doktor gebeten, dass er noch ein bisschen Geduld hat mit mir, bis ich in den Vorruhestand komme. Jetzt habe ich das Wort: "Vorruhestand", vorhin habe ich es nicht gekriegt. Ja, ja. Und es hat ja dann auch ganz gut geklappt.