Frank Weber erzählt, dass er sich in der Klinik am falschen Platz fühlte.
Weil sie mit Ihrer Behandlung nicht weitergekommen sind, hieß es: „Also Sie sollen mal in die psychosomatische Klinik gehen.“ Das habe ich dann auch gemacht. Dann bin ich letztes Jahr im Sommer in der [Klinik] in [Stadt1] gewesen, weil die mit [Stadt2] zusammenarbeiten. Da war der eine Arzt, an meinem Entlassungstag oben in [Stadt2], und wir haben ein kurzes Gespräch gehalten. Und der hat mir also gesagt, um was es geht, und ich habe gesagt: „Okay, ich bin eigentlich offen, versuche eigentlich alles, dass ich es in den Griff bekomme.“ Ich habe im August dort angefangen und nach vier Wochen habe ich es dann - in Anführungszeichen mit beidseitigem Einverständnis - abgebrochen, weil ich gefunden habe, ich bin total falsch am Platz. Was dann auch der Arzt, der mich in [Stadt2] gesprochen hat, zugegeben hat: dass er mich oben in [Stadt2] anders in dem Gespräch kurz eingeschätzt hat, wie ich unten dann, wie ich mich da gegeben habe, oder wie es war. Aber ich denke, im Endeffekt hat es mich doch irgendwie trotzdem weitergebracht - oder bestärkt eigentlich - in meinem Weg oder in meinem Wissen, was ich denke wo dran was irgendwie- Dort ging es natürlich auch immer nur darum, Vergangenheit aufzuarbeiten, und eigentlich wurde nie darüber geredet, dass auch von der medizinischen und körperlichen Sicht irgendwelche Ursachen da sind. Also es ging immer nur um das Seelische, und ich habe halt nach wie vor gesagt, also klar können und werden wahrscheinlich auch seelische Ursachen mitspielen, aber eindeutig sind meine körperlichen Ursachen zuerst da gewesen. Und dass da irgendwann einmal, denke ich, ein Tief ist oder was weiß ich, das sich vielleicht auch auf den Körper auswirkt, ist eigentlich ganz normal.