Für Thomas Lärcher war die Diagnose und der damit verbundene Renteneintritt sehr belastend.
Beschissen. Also weil man weiß, dass man als junger Mensch schon auf Rente gehen muss und nicht mehr machen kann was man will, ich sage ja, ich habe Rotze und Wasser, also echt viel geheult. Und bin dann auch wirklich in ein tiefes Loch gefallen. Also total in eine Depression gefallen. Auch mit Selbstmordgedanken muss ich sagen, ich habe dann auch die ganzen Tabletten, weil ich mich auch oft damals schon an den ganzen Tabletten übergeben habe, dass ich die dann manchmal gleich ins Klo geschmissen habe, und ich hatte wirklich damals einen jungen netten Arzt gehabt der dann auch Hausbesuche gemacht hat, der sich auf mein Bett gesetzt hat und mich so ein bisschen tröstet, sagt er weißte und denn auch ein bisschen beruhigt hat mit meinem Hund, da hatte ich den nämlich schon, zu dem Zeitpunkt, da sagt er „Du der braucht dich der Hund und das Leben ist doch so schön.“ Und der hat mir wirklich Mut gemacht dieser Arzt und da habe ich dann gesagt „Ja okay“ und dann hat der mich ins Krankenhaus eingewiesen und dann haben die mich neu eingestellt, mit neuen Medikamenten, haben mir damals, damals ging das eben noch, Ergotherapie, Krankengymnastik und Massage, habe ich dann alle drei Sachen alles vier Mal die Woche. Dieses ganze Drumherum. Diese ganze Fürsorge mit der Ergotherapie, mit der Krankengymnastik mit der Massage und den Tabletten hatte es dann irgendwann bewirkt, dass es im Laufe der Jahre besser wurde. Bis jetzt.