Annemarie Merschers Verwandte nutzen aufgrund von ihrer Darmkrebserkrankung regelmäßig die Empfehlung zur Darmkrebsvorsorge.

Also als die Diagnose 2011 gestellt wurde, habe ich gesagt, nein, weil ich es nicht wusste. Ein Bruder meines Vaters, also die Familie meines Vaters hat nie viel erzählt. Das habe ich ein paar Jahre später von einer Schwester erfahren, die noch lebte, die waren alle alleinstehend. Die hat den Bruder gepflegt, weil der auch Kinderlähmung hatte als Elfjähriger. Der hatte ein Stoma zum Schluss. Aber das haben wir nicht gewusst, das haben die den Geschwistern nicht erzählt. Ob das nun andere Gründe bei ihnen hatte, aber bei uns war es so, weil ich so früh daran erkrankt bin mit 49, mussten meine Geschwister alle eine Darmspiegelung machen und unser Sohn auch. Und die haben es auch gemacht und meine Schwester auch nach 10 Jahren wieder und unser Sohn dann im Jahr drauf. Weil in dem Jahr war alles so viel, da haben die auch gesagt, das ist in Ordnung. Der hat mit 20 seine erste gemacht. Die war total in Ordnung und hat mit auf den Weg bekommen, dass er ab 10 Jahre, bevor ich erkrankt war, zur Darmspiegelung muss, das heißt mit 39.