Karl Bergmann hat auch in der Rente interessante Tätigkeiten und unterstützt die alten Kolleg*innen freiwillig.

Es ist auch so, viele Kollegen, die in Pension gehen, die fallen da auch in ein Loch. Weil plötzlich stehen sie da und haben nichts mehr. Und ich hatte meine zwei Autorenverträge, beantworte Leseranfragen, gehe zu weiß Gott was für Tagungen und Kongressen, nach [Stadt A], nach [Stadt B], nach [Stadt C], überall hin. Und ich sage immer, mir pressiert es nie, ich kann mir alles einteilen.
Und mache das auch so, dass ich keine Hetze habe. Und dadurch gab es bei mir beim Übertritt in den Ruhestand nicht irgendwie jetzt so einen Fall da irgendwo rein, sondern ich war nach wie vor, ich war zwei, fast drei Jahre nach meiner Pensionierung immer noch jede Woche einen Tag im Büro. Habe das so gemacht. Habe nichts dafür bekommen. So Anerkennungsprämie dann schon, aber ich wollte einfach die Kollegen da unterstützen.
Habe ich so gemacht. Weil, wie gesagt, ich kann zufrieden zurückblicken auf meine ganzen 40 Jahre.