Uwe Dierks beschreibt die Krankheit als dritte Person im Bunde, die die Beziehung stark verändert hat.

Die hat sich gewaltig verändert. Das ist ganz logisch. Das sind aber Dinge, die ich sag mal, auch logisch sind und klar und natürlich. Sie fängt an, sich Sorgen zu machen, weil was hat er jetzt wieder? Dann versucht sie, Verbesserungen herbeizuführen. "Ich habe dir heute das und jenes gekocht." Will ich aber nicht. Ich will das und jenes nicht. Ich will das. Man muss lernen, diese Krankheit, die nicht wie ein Beinbruch heilt, als, ich sag mal, Dritten im Bunde zu akzeptieren. Der ist da. Können Sie nicht wegdiskutieren. Der ist da. Mal beeinträchtigt er den, mal den. Das ist eine dritte Person. Die ist da. Die können Sie nicht wegdiskutieren. Damit muss man klarkommen. Das muss man akzeptieren. Ich sage, Sonntag ist gutes Wetter und wir könnten nach [Land] das und das besichtigen. Ja klar, können wir machen. "Ha, nein, heute, das ist so/ Der spielt den ganzen Tag wieder verrückt. Nein, lass uns das mal." Nur so. Man muss sich da viel mehr Zeit geben und Freiraum lassen.