Auch, wenn Uwe Dierks nicht gläubig ist, gibt ihm der Gang in die Kapelle vor jeder Untersuchung Kraft.

Es gibt in der Kapelle, im [Krankenhaus A], eine Jesusfigur, die fand ich geil. Und es ist heute noch so, wenn ich zur Vorsorgeuntersuchung, zum CT gehe, dann ist meist zwischen Anmeldung und Aufnahme immer eine Viertelstunde, eine halbe Stunde Zeit, dann gehe ich in die Kapelle, gucke mir das Ding nochmal an, bete. Es ist sowieso so, also ich bete zuhause überhaupt nicht, kein Stück. Aber ab und an, durch was auch immer, gehe ich mal in eine Kirche und bete für mich. Die Söhne sagen, ist nicht nachvollziehbar, warum du das tust. Das ist vielleicht auch Erziehung, weiß ich nicht. Das ist so. Und ich finde das auch nicht verwerflich und ich kann damit gut leben. Ich bete dann eben. Aber das ist nicht so, dass ich jetzt dem Glauben anhänge. Es ist einfach so, ich kenne es und das tut mir gut und dann tue ich das mal. Das ist aber auch keine Regelmäßigkeit, das ergibt sich so.