Dagmar Schuster fand in der Selbsthilfe Gleichgesinnte

Ich habe gesagt, ich muss, ich kann nicht mein Leben lang nur in der- in meinen vier Wänden sitzen, da werde ich ja geck, da werde ich ja blöd. Ich habe es dann halt einfach gesagt, ich muss mein Leben einfach- es ist anders, aber ich muss damit einfach klar kommen. Stück für Stück halt, kleine Ziele, kleine Brücken gebaut. Und vor allem, was viele- was ich dann halt auch gemacht habe, wo ich hier dann in [Bundesland]  war, ich habe dann, ich bin dann in [Einrichtung]  gegangen und ja, einfach unter Menschen halt, wo ich dann auch manche Dinge bereden kann, oder was man machen kann, oder eben Selbsthilfegruppen, wo dann eine Gemeinschaft da ist, wo auch dann mal was unternommen wird.

Und wo man sagt, man hat einmal in der Woche, wo man sich dann trifft, oder alle 14 Tage und das sind Gleichgesinnte, die haben die gleiche Problematik. Heute brauche ich es nicht mehr, aber damals war das schon für mich, ja, ein Thema, ganz groß.
 Was ist das, was Sie so als hilfreich erlebt haben, jetzt gerade mit der Selbsthilfegruppe?
Ja das eben anderen Leuten es eben genauso geht wie mir. Dass die, die auch hilflos sind, was Arbeitsleben ist und dass die auch gestresst sind, dass sie auch mit der Konzentration teils Probleme haben. Also die gleichen Sachen, wie ich auch habe.