Doris Michels riet anderen Betroffenen, die Erkrankung wahrzunehmen und sich auf möglichst vielen Ebenen Unterstützung zu suchen, sowie sich nach einem*r Ärzt*in umzuschauen, der*die die eigene Situation ernst nimmt.

Ich würde jedem raten, sich und seine Erkrankung ernst- und wahrzunehmen und sich versuchen, tatsächlich auf möglichst vielen Ebenen Unterstützung zu holen, weil es so eine vielschichtige Angelegenheit ist. Es kann glimpflich abgehen, aber es kann eben auch noch viel schlimmer sein, als jetzt bei mir. Und man muss aufmerksam sein, welche Defizite davon an den Tag kommen und mit denen muss man umgehen, denen muss man sich irgendwie stellen. Und das ist, glaube ich, schwierig, das alles so alleine mit sich auszumachen. Deshalb Unterstützung suchen und wirklich sich so lange einen Arzt suchen, bis man einen gefunden hat, der einen ernst nimmt und der einen eben nicht so abtut und sagt, "Geh mal zum Alltag über und dann wird schon.", "Sammel dich mal".