Ilona Bergmann schilderte, wie ihr Ehemann, Stephan Bergmann, ins Krankenhaus kam und die dabei vergaß, sich von ihm zu verabschieden.

Ich sage mal, dann kam nachher irgendwann auch Atemnot dabei und dann haben wir letztendlich auch seinen Hausarzt angerufen. Nein, da habe ich vorher auch nochmal das Gesundheitsamt angerufen. Da muss ich sagen, die waren sehr freundlich. Aber da hat der Mensch mir auch nur gesagt „Ich kann Ihnen jetzt keinen Krankenwagen besorgen, sondern das müssen Sie über Ihren Hausarzt machen.“ Dann haben wir seinen Hausarzt angerufen und die meinte dann, und das sind so die Dinge, die man dann so im ersten Moment, wo man gar nicht darüber nachdenkt. Da meinte sie auch „Ja, machen wir jetzt auf jeden Fall.“ Weil, mit ihr standen wir auch immer im Kontakt und wir haben so gewisse Dinge abgecheckt und da sagte sie noch so „Dann muss ich erstmal gucken, welches Krankenhaus einen Platz hat.“ Muss ich sagen, rief mich relativ kurzfristig wieder zurück, hatten sich dann bei uns ist das hier [Krankenhaus] bei uns in der Gegend, hatte dann den Platz frei, und die hatten dann auch direkt den Rettungswagen herausgeschickt. Die kamen dann auch mit zwei Leuten, total vermummt. Sah schon ganz lustig aus. Und dann habe ich dann auch, mein Mann konnte ja zu dem Zeitpunkt auch noch selber laufen. Er ist also selber bis in den Krankenwagen rein. Na ja, auf jeden Fall, sie haben ihn dann mitgenommen. Und ich sage mal so, der erste Gedanke, als er denn weg war und im Krankenwagen, vor lauter Reden, auch mit dem einen Krankenwagenfahrer, habe ich gedacht „Okay, wir hatten vorher noch gesprochen, aber ich hatte gar nicht so Tschüss gesagt und so.“ Und dann denke ich „Oh Mist, Du bist ja selber jetzt in Quarantäne.“ Und dann wurde mir so in den ersten fünf Minuten bewusst, okay, und habe dann gedacht „Okay, er ist im Krankenhaus. Er wird jetzt gut versorgt und alles gut.“