Juliane Laurenz riet dazu, besonders Familien mit Kindern während der Isolation mit kleinen Aufmerksamkeiten zu überraschen, damit es nicht zu langweilig wird.

Was ich unheimlich schön fand, ist, dass wir so viel Zuspruch und ... wie soll ich sagen. Man hatte einfach das Gefühl, viele Menschen waren einfach auch da. Auch, wenn sie jetzt hier nicht vorbeikommen konnten, sie wollten uns helfen und sie haben uns hier Blumen vorbeigebracht und Zeitschriften und Süßigkeiten und einfach, dass man guckt, wenn da wirklich jemand ist, dass man auch einfach ... Also, ich habe das bei meiner Freundin auch gemacht. Die waren zwei Wochen nach uns mit dem Kleinen [Kind] in Quarantäne. Dass man einfach dann auch mal was vorbeibringt. Dass den Kindern nicht so langweilig wird. Das haben die nämlich bei uns auch gemacht. Einfach irgendwie mal eine Zeitschrift oder ein Kartenspiel oder dass man einfach schon da so ein bisschen unterstützt wird. Dass man auch nicht das Gefühl hat, dass man damit alleine ist oder vergessen wurde oder so; dass man nur auf sich gestellt ist. Sondern es ist schön, wenn man einfach das Gefühl hat, man hat da Menschen, auf die man sich verlassen kann. Und die auch da sind, obwohl man sich jetzt vielleicht nicht direkt sehen kann.