Tobias Egger hatte Angst vor der Wiedereingliederung.

Dann geht es auch auf die Wiedereingliederung zu. Das muss man noch mit dem behandelnden Arzt konkret durchsprechen. Ich habe dann auch mit der Firma Kontakt aufgenommen, wobei ich sagen muss, mit der Firma habe ich eigentlich in der ganzen Zeit Kontakt gehalten, mit meinen unmittelbaren Arbeitskollegen sowieso. Aber auch mit dem Betriebsratsvorsitzenden, mit der Personalabteilung, mit meinem Vorgesetzten. Da habe ich gestern ein sehr gutes Gespräch mit meinem Vorgesetzten gehabt, der mir dann gesagt hat "Ja, dann... musst du auf dich selber achten, dich selbst einschätzen, deine Grenzen respektieren." Das ist auch das, was wir in der Tagesklinik lernen, was ja letztendlich ... eigentlich im ganzen Leben gelten sollte. Dass man nicht über seine Grenzen drüber hinausgehen sollte und da war ich sehr, sehr froh, dass er da so Verständnis gezeigt hat. Und ich hoffe, dass sich das fortsetzt, wenn ich in die Wiedereingliederung gehe. Natürlich habe ich da ein bisschen Bammel vor, weil ich war jetzt fast neun Monate raus. Gerade bei uns in der IT ändert sich dermaßen schnell was. Das Karussell, das dreht sich weiter. Ich hoffe, dass ich da wieder aufspringen kann, dass ich selbst auf mich mehr achte und einfach da auch manchmal einen Bremsklotz reinschmeiße.