Clemens Hofmann erzählt, wie es kam, dass er eine Selbsthilfegruppe gründete.
Und ich habe dann einen Arzt, der befreundet war, der hat so Gesprächskreise gemacht über die Krankenkasse. Und da war ich dann dabei. Und da hat mir das so gut gefallen, dass man sich da mal ausreden kann, also mal die Sorgen da lassen kann und habe dann zu ihm gesagt: "Ich habe den Gedanken, eine Selbsthilfegruppe zu gründen." Da hat er dann gesagt: "OK. Ich unterstütze dich."
Und, mit dem Vorstand von der [Krankenkasse] war ich auch befreundet. Zu dem ging ich dann, habe ihn angesprochen. Da hat er gesagt: "Ja, eine [Krankenkasse]-Schmerzgruppe kannst Du nicht gründen, das können wir nicht machen. Du kannst aber eine Schmerzgruppe gründen, da unten hast Du Räumlichkeiten. Du kannst sofort anfangen." So ging das eigentlich los, die [Region]-Selbsthilfegruppe-für-chronische-Schmerzen.
Inzwischen sind wir eine von den größten Selbsthilfegruppen. Und aus unserer Selbsthilfegruppe hier sind jetzt noch einmal zwei entstanden, wo wir mitgeholfen haben die mitzugründen. Das sind jetzt drei Gruppen und ungefähr hundertvierzig Leute. Also wir sind jetzt hier im [Region]-Kreis sehr, sehr stark.
Und irgendwie hat mich das natürlich auch gefreut. Ich hätte nie gedacht, dass ich so was überhaupt zustande bringe und steckt auch viel Herzblut drin. Und es macht mir richtig Spaß.