Eva Helwig war enttäuscht, dass ihre Ärzt*in nicht nach der Ursache der suchte.

Da dachte ich wie gesagt immer noch, dass das alles normal sei, habe auch bei jedem Arzttermin bei der Gynäkologin das angesprochen, habe ihr immer wieder von meinen Beschwerden gesagt, dass ich so starke Schmerzen habe, dass ich immer Wärmeflaschen nehmen muss, dass ich Tabletten nehmen muss. Alles. Und sie sagte mir, das ist normal, diese Schmerzen, das kann durchaus sein, dass das bei verschiedenen Frauen so ist. Und um dem vorzubeugen oder zu verhindern, könnte ich mir dann doch wieder überlegen, ein Verhütungsmittel zu verwenden. Und das habe ich abgelehnt. Ich habe gesagt, nein, möchte ich nicht, weil ich derzeit keinen Grund habe zu verhüten. So ging das eigentlich so Jahr über Jahr, dass die dann immer mich damit vertröstet hat, dass das alles normal ist, und ich sollte mir das wie gesagt auch mit anderen Verhütungsmittel mal überlegen, damit würde ich auch die Schmerzen in den Griff bekommen. Ich war eigentlich immer und immer wieder enttäuscht darüber, dass mir nicht geholfen wurde, habe mich von Monat zu Monat mit den Schmerzen rumgeplagt, lag nächtelang wach. Also so war es dann die letzten zwei Jahre, dass es so akut war tatsächlich schon, dass ich auch kurz davor war, den Krankenwagen zu rufen, ich mir aber gedacht habe, weil ich ja noch nicht wusste, was es ist, die erklären mich für blöd, wenn ich jetzt den Krankenwagen rufe und denen sage, dass ich meine Periode bekomme.