Frank Weber kann Konzertbesuche nicht mehr richtig genießen.
Irgendwelche familiären Aktivitäten sind halt total blöd. Ich meine, ich gehe zwar trotzdem noch ab und zu mit, aber wenn wir einmal in eine Veranstaltung oder ein Konzert gehen, bin ich ziemlich unter Anspannung, unter Schmerzen. Ich versuche dann, die Schmerzen in den Griff zu bekommen, so dass ich mich gar nicht darauf konzentrieren kann, was jetzt zum Beispiel beim Konzert abgeht. Früher bin ich eigentlich der gewesen, der mitgemacht hat und abgegangen ist und geklatscht hat. Und heutzutage kann ich auch vom Arm her fast nicht klatschen. Da komme ich mir irgendwie auch blöd vor, wenn im Umfeld alle jubeln und klatschen und machen, und du stehst dazwischen wie ein Stock und kannst dich gar nicht rühren. Eigentlich kommt dann nicht nur das Körperliche, sondern auch das Emotionale dazu. Weil du da oftmals dann denkst: Ja, was denken jetzt die, die nebenan stehen? Wie der dasteht und nicht klatscht.
Und dasselbe: Kinobesuch oder irgendein Konzert, da bin ich, auch wenn es mir gefällt, in Anführungszeichen froh, wenn es endlich mal vorbei ist, dass ich wieder raus kann.