Julia Bode ist sehr froh über die Zusammenarbeit mit ihrem Gynäkologen.

Vor zwei Jahren habe ich hier bei uns im Nachbarort, und hätte ich das früher gewusst, einen Frauenarzt, Gynäkologen kennengelernt, der es einfach mal ausgesprochen hat. Und ich vor dem so angefangen habe zu weinen, weil ich zuerst gedacht habe, der will mich veräppeln. Weil er sagte: "Sie sind krank. Das ist eine Krankheit. Und ich verstehe das. Es ist einfach eine Erkrankung und da müssen wir was tun, dass Sie einfach Ihr Leben meistern können." Und ich habe erst gedacht, der will mich veräppeln, wirklich. Dass der das so versteht. Und es war ernst gemeint von ihm. Seitdem bin ich bei ihm in Behandlung und geht es mir wesentlich besser, also mit ihm. Zumal ich mit ihm sehr offen darüber reden kann, auch wenn es einfach mal um alltägliche Dinge geht. Wie eben früher erschöpft sein als andere. Oder auch früher ins Bett zu gehen als andere. Also weil einfach die Schmerzen, die wirken sich bei mir rechtzeitig aus, natürlich im Gebärmutterbereich, Hüfte, Becken. Und das ist also jeden Tag. Ich habe angefangen, mit ihm ein Schmerztagebuch zu führen, weil ich diese Schmerzen manchmal gar nicht mehr zuordnen konnte. Und auf einer Skala von 1 bis 10, wenn mich jemand gefragt hat, konnte ich überhaupt keine Antwort mehr darauf geben.