Kerstin Meck bekam immer stärkere Medikamente, bis sie sie eigenmächtig absetzte, weil ihr die Einnahme im Alltag mit Kindern fahrlässig schien.

Ich habe auch einige Sachen ausprobiert, wo ich dann zu den Kindern sagte: "Guckt mal die rosa Elefanten im Garten." Also das geht einfach nicht.  Ja, wir müssen der Sache ja auch mal ein lustiges Gesicht geben. Und die Kinder haben sich dann immer über Mama lustig gemacht. Aber das ging auch in meiner Lebenssituation nicht. Also ich kann mir nicht erlauben, 14 Tage so ein Mittel zu nehmen, um das aufzubauen. Es hieß dann immer: "Halten Sie mal 14 Tage durch." Aber mit Kindern im Haus halte ich das keine drei Tage durch. Da muss ich präsent sein, da muss ich reagieren können. Das geht gar nicht. Und ich ertrage es auch ganz schwierig, wenn ich so abgeschossen bin. Also nach den Schmerzattacken, die ich bis jetzt hatte, danach ist der Tag auch gelaufen. Wenn ich mir dann einmal alles gegeben habe, was ich geben darf, möchte ich eigentlich nur im Bett liegen und die nächsten paar Stunden passiert nichts. Die letzte hatte ich abends um 22 Uhr. Das war ganz mein Timing. Also ich habe danach geschlafen wie sonst was, das war gut. Aber trotzdem brauche ich nicht jedem Abend eine Schmerzattacke.