Wie viele andere Endometriose Patientinnen führte auch Meike Decker die eigene Recherche schließlich zum Verdacht auf die Krankheit.

Man hat irgendwie immer gegoogelt, jetzt ist Endometriose groß geworden, habe ich eher das Gefühl, also groß im Vergleich zu vor sieben Jahren. Da hat man immer nur, wenn man Schmerzen im Unterbauch und sowas eingegeben hat, Reizdarm, Blinddarm, Darmentzündung, ging auch alles auf den Darm immer, war auch immer in der Gastro oder hatte Koloskopie, Blasenspiegelung, alles durch. Die wollten mir sogar provisorisch den Blinddarm ausnehmen, ohne dass die wussten, ob der überhaupt entzündet ist. Jetzt weiß ich eigentlich, dass alle Tests bei mir negativ waren, die die mit mir gemacht hatten. Ich habe mich auch dagegen entschieden, aber es wäre halt auch nicht nötig gewesen, aber gut. Und dann, das weiß ich noch ganz genau, hatte mir meine Mutter eines Morgens die Zeitung hingeklatscht und da stand dann ein Riesenartikel, was ist Endometriose. Und das hat eins zu eins gepasst und dann war es irgendwie klar. Also irgendwie für meine Eltern, für mich und dann ging es eigentlich nur noch darum, wer unterschreibt mir jetzt, dass ich da diese explorative Laparoskopie bekomme. Ja, das war so der Weg dahin.