Bei Uwe Dierks hat die Wundheilung über ein Jahr gedauert.

Der Arzt, der nach der Chemotherapie und ja, danach den endgültigen Ausgang gemacht hat, gelegt hat, der hat auch überlegt oder geäußert, was mit diesem Reststückdarm, was da hinten drin sitzt, wie das passieren soll. Und er hat mich gefragt und, pff, keine Ahnung, zunähen. Ja, zunähen. Also ist das zugenäht worden. Und dann hat man festgestellt, dass sich dort eine Zyste gebildet hat, wobei man nicht ganz sicher war. (auflachen) Und dann fing meine Drama-Reise an. Ich bin viermal in [Stadt J] in der Uniklinik gewesen, sowohl für Untersuchungen, CTs, Rektum-CT oder natürlich das normale Prozedere auch. Dann bin ich in [Stadt F] operiert worden. Da hat man diese Fistel rausgeschnitten. "Oh, oh, es könnte sein, dass wir in der Blase auch noch eine Fistel haben." Dann war ich in [Stadt K], dann war ich in [Stadt F]. Immer Untersuchungen, tralala. Ich habe nochmal wieder über 30 Kilo verloren. Letztendlich hat sich da keine Fistel mehr gefunden. Diese Entfernung des zugenähten Darms, des Ausgangs, stellte sich auch die Frage: Was machen wir? Nähen wir das zu oder lassen wir es offen und ausheilen? Und tja, zunähen hatten wir einmal schlechten Erfolg mit, also lassen wir es einfach ausheilen. Dieses einfach ausheilen hat über ein Jahr gedauert, wo ich dreimal die Woche bei meinem Hausarzt war und die Tage dazwischen meine Frau jeweils, wie wir das nannten, den Popo eingecremt haben.