Doris Michels wünscht sich, dass Angehörige die individuellen Bedürfnisse von Erkrankten wahrnehmen und respektieren.
Ich meine, da ist ja auch jeder unterschiedlich. Der eine will in Ruhe gelassen werden, der andere möchte gerne, dass jemand direkt immer dabeisitzt. Ich glaube, das kann man so pauschal nicht sagen. Ich glaube, das trifft auch auf jede Erkrankung zu, dass man einfach aufmerksam sein muss, was der Erkrankte für Bedürfnisse hat. Und Bedürfnisse können eben sein, dass man tatsächlich Nähe braucht oder, dass man eben sagt, "Ich will gar keine Nähe". Einfach, das so akzeptieren, was -wie derjenige, der erkrankt ist, einfach genommen werden muss.