Nadine Schiller beschrieb, wie sie durch Medienberichte Respekt vor COVID-19 bekam.

Am Anfang, wie gesagt, hat man den Medienberichten erstmal entnommen, dass es wie eine Art Grippe wäre, dann habe ich dann schon gedacht "Ja, warum macht man jetzt so viel Aufwand? An der Grippe sterben ja auch viele." Und ich war erstmal so ein bisschen, schon, dass man vorsichtig war, aber dass ich es nicht so ganz verstanden habe, warum auf einmal so ein Hype da auch drum gemacht wird. Als dann aber die ersten Berichte so aufkamen über die Häufung der Todesfälle und da habe ich doch gedacht "Naja, vielleicht weiß man eigentlich noch nicht so viel darüber und sei mal lieber vorsichtig. Wer weiß, was da noch so alles kommt." Ich habe es dann relativ schnell als etwas angesehen, was nicht nur wie eine Grippe verlaufen kann. Ja und ich bin dem Ganzen, glaube ich, da auch mit Respekt gegenübergetreten. Ich habe dann immer Nachrichten verfolgt, ob es was Neues gibt und ja, aber immer, also ich war da immer angstfrei, habe das nie mit Angst oder Panik oder so verbunden, genau. Als dann so die erstens Fälle dann auch mal aufkamen, dass sich da auch dann im näheren Umfeld welche infiziert hatten, da hat man das Ganze dann schon ein bisschen genauer mal beobachtet. Jetzt waren wir in unserer Region auch die Ersten, wo es ausgebrochen ist und da hat man das natürlich auch über die Medien bisschen stärker auch verfolgt.