Wünsche für die Zukunft
Die Zukunftswünsche vieler unserer Erzähler haben sich durch die Schmerzen geändert.
Manche Erzähler schilderten, dass ihr Leben durch die Erkrankung ganz anders verlaufen ist und sich damit auch die Wünsche für die Zukunft änderten.
Je nachdem, ob bisherige Behandlungsversuche Erfolg brachten oder nicht, wünschen sich einige Erzähler, den Status Quo zu halten oder sie hoffen auf eine Besserung. Einige Erzähler befürchten, dass ihre Beeinträchtigungen aufgrund der Erkrankung weiter zunehmen könnten.
Karl Krüger wünscht sich, dass die Polyneuropathie nicht irgendwann seine Hände betreffen wird.
Martin Sander wäre zufrieden, wenn der Stand so bliebe und er weiter seinen Beruf ausüben könnte.
Marion Zimmermann wünscht sich, dass die Migräneattacken weniger häufig auftreten.
Einige Erzähler vermissen ihr altes Leben, wünschen sich aber, eine Haltung zu finden, die Schmerzen zu akzeptieren.
Birgit Weiss wünscht sich, die Migräne akzeptieren zu können.
Vielen Erzählern ist es wichtig, dass ihnen die Schmerzen zukünftig nicht die Ausübung ihres Berufs oder eine selbstständige Lebensgestaltung unmöglich machen. Amely Hoffmann würde sehr gerne irgendwann wieder arbeiten können und hofft, dass ihre Erkrankung dies in Zukunft zulässt.
Inge Meyer möchte ihr Leben weiterhin selbst gestalten können.
Einige Erzähler haben Pläne und Ideen, was sie gerne machen würden, wenn es ihnen die Schmerzen irgendwann erlauben sollten. Christa Schuhmacher wünschte sich, erneut nach Bali zu fahren, wo sie früher schon einmal war.
Einige Erzähler wünschen sich, irgendwann ihre Enkel oder Urenkel im Arm halten zu können. Manche Interviewpartner berichten, dass sie sich gerne für andere Menschen engagieren oder anderen von ihren Erfahrungen berichten möchten. Brigitte Obrist überlegt, ob sie nicht etwas darüber schreiben soll, was Schmerzen bei Menschen bewirken können.